Technische Hinweise & Softwareauswahl

Seit der Corona-Krise sehen sich viele Mediator*innen damit konfrontiert, die für sie geeignete Software für Online Mediation auszuwählen. Diese Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab: persönliche Vorlieben die Software bzw. Hersteller und deren Ästhetik betreffend, Vorkenntnisse, gewünschte Interaktionsmöglichkeiten, die Wünsche der Kunden/innen (die z.B. das Konferenztool der Firma auch für die Mediation eingesetzt sehen wollen), aber auch Datenschutzaspekte und Budget. Neben großen US-Playern auf dem Markt wie Zoom oder MS-Teams gibt es auch eine Reihe von kleineren Anbietern, auch aus dem EU-Raum mit seinen engeren Datenschutzvorschriften. Eine Marken-Empfehlung an dieser Stelle erscheint der FG Online-Mediation wenig sinnvoll, nicht zuletzt, weil die Softwares ständig weiterentwickelt werden. Daher hier nur die Empfehlung, sich genau zu überlegen, was man als Mediator/in für die jeweilige Konfliktbearbeitung an Software-Features braucht bzw. nicht braucht (von einem "Warteraum" über integrierte Whiteboards bis zu Breakout-Rooms) - und mit den technischen Möglichkeiten und Fehlerquellen des jeweiligen Tools gründlich vertraut zu machen.

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